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Karl Hubbuch

Karlsruhe 1891 - Karlsruhe 1979


In Karlsruhe wird Karl Hubbuch 1891 geboren und besucht dort von 1908-1912 die Staatliche Akademie der Bildenden Künste. Hubbuch wechselt dann an die Schule des Museums der angewandten Künste in Berlin und wird Schüler Emil Orliks.
Ein vierjähriger Kriegsdienst unterbricht seine Ausbildung. Ab 1920 setzt Hubbuch sie an der Landeskunstschule in Karlsruhe als Meisterschüler in der Radierklasse von Walter Conz fort. Der Künstler kommt mit den Werken von Georg Scholz und George Grosz in Berührung. In den Arbeiten der Künstler gibt es hier vor allem auf formaler Ebene - der kombinatorische Bildaufbau aus Elementen in unterschiedlichen Maßstäben und Perspektiven und die Vereinzelung der Motive sind durchaus vergleichbar, parallelen.
Karl Hubbuch geht 1922 nach Berlin. Hier wendet sich der Maler, angeregt von Orlik und Grosz, der Schilderung des großstädtischen Lebens zu, wobei seine Arbeiten nun auch eindeutige sozialkritische und politische Standpunkte verraten.
1925 erhält Hubbuch von der Landeskunstschule Karlsruhe das Angebot, eine Lehrtätigkeit zu übernehmen. Der Künstler wird 1928 zum Professor ernannt. Karl Hubbuch kann sich nun auch der Ölmalerei widmen. Es entstehen betont sachlich aufgefasste, alltägliche Szenen.
Hubbuchs Arbeiten sind während der 1920er und frühen 1930er Jahre in zahlreichen Ausstellungen, unter ihnen 1925 "Neue Sachlichkeit" in Mannheim, zu sehen. Der Stil des Künstlers ändert sich schon gegen Ende der zwanziger Jahre wieder, was sich in den Tafel- und Leinwandbildern in einer Auflockerung, einer pastoseren Malweise und einheitlicheren Körper- und Raumauffassung äußert.
In Karlsruhe wird Karl Hubbuch 1933 entlassen und muß sich mit Gelegenheitsarbeiten durchschlagen. 1947 nimmt er sein Lehramt wieder auf. Nach einem Jahr wechselt der Maler an die Akademie und wird dort Professor.
Ab 1957 arbeitet Karl Hubbuch wieder freischaffend. In den 1950er Jahren setzt sich Hubbuch intensiv mit dem Werk Max Beckmanns auseinander und entwickelt eine expressive Formensprache. Er wendet sich parallel dazu verstärkt dem Holzschnitt zu.
Ab den späten fünfziger Jahren, in seiner letzten Stilphase, knüpft Karl Hubbuch wieder an die 1930er Jahre an, ist wieder der Sozialphysiognomiker, der mit den Menschen eine Klasse beschreibt und mit dem Umraum die gesellschaftlichen und historischen Zusammenhänge herstellt. Nebenher arbeitet Karl Hubbuch an Wiederholungen und Überarbeitungen früherer Bilder.
Karl Hubbuch stirbt am 26. Dezember 1979 in Karlsruhe.


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